Wie werden CNC-Bohr- und Fräsmaschinen gewartet?
I. Tägliche Wartung: Grundreinigung und Inspektion
1. Gerätereinigung
Gehäuseoberfläche: Wischen Sie das Gehäuse nach dem täglichen Betrieb mit einem weichen Tuch ab, um Aluminiumspäne, Ölflecken und Staub zu entfernen und zu verhindern, dass sich Ablagerungen auf den Gerätebetrieb auswirken.
Arbeitsfläche: Reinigen Sie die Aluminiumspäne auf der Arbeitsfläche mit einer Bürste, um zu verhindern, dass die Späne an der Führungsschiene oder der Leitspindel hängen bleiben. Wenn Ölflecken vorhanden sind, wischen Sie diese mit einem neutralen Reinigungsmittel ab.
Kühlsystem: Überprüfen Sie den Kühlmitteltank, entfernen Sie die am Boden abgelagerten Aluminiumspäne und wechseln Sie das Kühlmittel regelmäßig (es wird empfohlen, es alle 2-3 Monate zu wechseln).
2. Inspektion des Schmiersystems
Manuelle Schmierstellen: Vor dem täglichen Betrieb an den im Gerätehandbuch gekennzeichneten Stellen (z. B. Führungsschienen, Leitspindeln) manuell Schmieröl nachfüllen (Lithium-basiertes Schmierfett oder Führungsschienenöl wird empfohlen).
Automatische Schmierpumpe: Überprüfen Sie den Ölstand im Öltank, um sicherzustellen, dass ausreichend Öl vorhanden ist. Achten Sie darauf, ob bei laufender Schmierpumpe ungewöhnliche Geräusche oder eine ungewöhnliche Kontrollleuchte auftreten. Wenn das Pumpenöl nicht gleichmäßig fließt, muss es rechtzeitig repariert werden.
3. Elektrische Anlagenprüfung
Überprüfen Sie, ob die Tasten und Kontrollleuchten auf dem Bedienfeld normal verwendet werden, ob die Anschlüsse der Kabel locker oder gealtert sind, und ersetzen Sie sie rechtzeitig, wenn Sicherheitsrisiken bestehen.
Entfernen Sie regelmäßig den Staub im Schaltschrank, sorgen Sie für eine gute Belüftung und verhindern Sie, dass eine schlechte Wärmeableitung zu einer Überhitzung der Komponenten führt.
II. Regelmäßige Wartung: Intensive Wartung (regelmäßig durchgeführt)
1. Wöchentliche Wartung
Spindelwartung:
Überprüfen Sie die Spindelverbindung. Wenn während der Drehung ungewöhnliche Geräusche auftreten oder das Lager klemmt, muss es eingestellt oder ausgetauscht werden.
Wischen Sie den Spindelkegel mit einem sauberen Tuch ab und tragen Sie Rostschutzöl auf, um zu verhindern, dass Oxidation die Genauigkeit der Werkzeuginstallation beeinträchtigt.
Übertragungssystem:
Überprüfen Sie die Riemenspannung (der Riemendurchhang sollte bei Daumendruck ≤ 10 mm betragen). Zu lockerer Riemen führt zum Durchrutschen des Getriebes, zu straffer Riemen beschleunigt den Verschleiß.
Wenn im Getriebe Öl austritt, ersetzen Sie die Dichtung rechtzeitig und füllen Sie Getriebeöl nach (wir empfehlen Getriebeöl der Klasse API GL-4).
2. Monatliche Wartung
Führungsschienen und Leitspindeln:
Entfernen Sie den Führungsschienenschutz, entfernen Sie die darin angesammelten Aluminiumspäne und das Öl, reinigen Sie die Führungsschienenoberfläche mit Kerosin und tragen Sie nach dem Trocknen Schmieröl auf.
Überprüfen Sie das Spiel des Mutternpaares. Wenn die axiale Bewegung 0,05 mm überschreitet, passen Sie die Vorspannung an oder ersetzen Sie die Schraube.
Werkzeugmagazin und Werkzeugwechselmechanismus:
Reinigen Sie die Werkzeughülse des Werkzeugmagazins, prüfen Sie, ob der Werkzeugpositionierungsstift locker ist und ob sich der Roboter beim Werkzeugwechsel reibungslos bewegt, um Werkzeugstaus zu vermeiden.
3. Vierteljährliche/halbjährliche Wartung
Präzisionskalibrierung:
Überprüfen Sie die Ebenheit der Arbeitsfläche mit einer Messuhr (der Fehler sollte ≤ 0,03 mm/1000 mm betragen). Liegt der Fehler außerhalb der Toleranz, schleifen Sie das Pad nach oder passen Sie es an.
Kalibrieren Sie die Vertikalität der Spindel (legen Sie ein Quadrat auf die Arbeitsfläche, und die Messuhr-Ablesungsabweichung beträgt ≤ 0,02 mm/300 mm, wenn sich die Spindel dreht).
Hydrauliksystem:
Wechseln Sie das Hydrauliköl (es wird empfohlen, 46# Verschleißschutz-Hydrauliköl zu verwenden), reinigen Sie den Öltank und den Filter und verhindern Sie, dass Verunreinigungen den Ölkreislauf verstopfen.
III. Spezielle Wartung von Schlüsselkomponenten
1. Spindelsystem
Kühlung und Wärmeableitung: Überprüfen Sie, ob das Spindelkühlsystem normal funktioniert. Die Wassertemperatur des Wassertanks sollte 35 °C nicht überschreiten. Bei unzureichender Kühlwirkung reinigen Sie die Rohre oder tauschen Sie die Wasserpumpe rechtzeitig aus.
Lagerlebensdauer: Es wird empfohlen, das Spindellager nach 5000 Betriebsstunden auszutauschen. Beim Austausch sollten Spezialwerkzeuge verwendet werden, um Stöße und Lagerschäden zu vermeiden.
2. CNC-System
Batteriewechsel: Die Speicherbatterie des CNC-Systems (normalerweise eine Lithiumbatterie) muss einmal jährlich überprüft werden. Wenn die Spannung unter 3,6 V liegt, sollte sie rechtzeitig ausgetauscht werden, um einen Programmverlust zu vermeiden.
Parametersicherung: Sichern Sie die CNC-Systemparameter regelmäßig (vierteljährlich). Bei einem Systemausfall können Sie die Sicherung und Wiederherstellung im Voraus durchführen, um Ausfallzeiten zu reduzieren.
3. Schutzeinrichtung
Prüfen Sie, ob die Schutzabdeckung der Werkzeugmaschine und der Späneförderer intakt sind. Wenn die Kettenplatte des Späneförderers gebrochen oder verformt ist, ersetzen Sie sie bitte rechtzeitig, um zu vermeiden, dass sich Aluminiumspäne ansammeln und das Gerät beschädigen.
IV. Störungsverhütung und Sicherheitsvorkehrungen
1.Allgemeine Fehlerbehebung
Fehlerphänomen |
Mögliche Ursachen |
Problemumgehung |
Die Spindeldrehzahl ist instabil |
Wechselrichterausfall oder Riemenschlupf |
Reparieren Sie den Wechselrichter und stellen Sie die Riemenspannung ein |
Bohrpositionsversatz |
Die Führungsschiene ist verschlissen oder der Schraubenabstand ist zu groß |
Ersetzen Sie den Führungsschienenschieber und stellen Sie die Schraubenvorspannung ein |
Kühlmittel tritt nicht aus |
Die Wasserpumpe ist verstopft oder das Rohr ist kaputt |
Reinigen Sie die Wasserpumpe und ersetzen Sie beschädigte Rohre |
2. Wichtige Punkte für einen sicheren Betrieb
Denken Sie daran, vor der Wartung die Stromversorgung abzuschalten und ein Warnschild mit der Aufschrift „Wartung läuft“ aufzustellen, um ein versehentliches Einschalten zu vermeiden.
Markieren Sie beim Zerlegen von Teilen die Positionen der einzelnen Teile, um Fehler bei der Installation zu vermeiden.
Bitte tragen Sie bei Wartungsarbeiten Schutzhandschuhe, um Verletzungen zu vermeiden.
V. Wartungsaufzeichnungen und -pläne
Erstellen Sie Aufzeichnungen zur Gerätewartung, um Zeit, Inhalt, ausgetauschte Teile und Fehlerbehebung jeder Wartung aufzuzeichnen, um die Rückverfolgung und Vorhersage von Wartungszyklen zu erleichtern.
Entwickeln Sie Wartungspläne basierend auf der Produktionslast. Beispielsweise kann der Schmierzyklus bei hoher Belastung verkürzt werden (z. B. durch eine zusätzliche Schmierung pro Woche).